Villa im Weinberg

Einfamilienhaus in Halbhöhenlage

AuftraggeberIn: Privat
Bauzeit:   2004
BRI:       ca. 800 m³

Fotografie: Burkhard Walther Architekturfotografie, Stuttgart

Sanierung Innenraum

AuftraggeberIn: Privat
Bauzeit: 2014-2015
BRI:     ca. 800 m³ 

Fotografie: Jens Kilian, Kniff Projektagentur

 
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Was ist entstanden ?

Das abbruchreife Haus, das im Kern aus dem Jahre 1912 stammt, konnte gerettet und revitalisiert werden. Nach der Kriegszerstörung war es verändert und verbreitert wieder aufgebaut worden. Der Eingang der Hauptwohnung wurde wieder an den Ursprungsort auf der Ostseite zurückverlegt. Dort schließt ein neues Entree an, das in den großzügigen Wohnbereich führt.

Das Obergeschoss blieb strukturell unverändert, im Dachgeschoss wurde der Dachraum geöffnet. Im Süden des Hauses wurde eine Stahl-Holz-Terrasse angebracht. Die neue Garage bildet das Fundament der Westterrasse, die an die Weinbergmauern anschließt. Die Fensterflächen im Süden wurden vergrößert, Dach und Fassade wärmegedämmt. Das Typische dieser Stuttgarter Häuser blieb erhalten.

 

Umbau für neue Wohnstruktur

Nach dem das Haus 2004 umgebaut und komplett saniert worden war, erfolgte nun, 10 Jahre später, eine neuerliche Anpassung an veränderte Erfordernisse durch einen Teilumbau.

Die Wohneinheiten und Räume wurden neu eingeteilt. Oberflächen, Beleuchtung und Technik wurden auf den neusten Stand gebracht und aufgefrischt.

 
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Einfamilienhaus im Grünen

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Gestaltung und Architektur

Die ehemalige Wohneinheit im Untergeschoss wurde durch eine neue Treppe mit dem Erdgeschoss verbunden. 
Es entstand eine Maisonettewohnung.
Die ehemalige Küche im Untergeschoss wurde zum Badezimmer mit einem separaten Waschraum und Gäste-WC, ausgestattet mit einer neuen Lüftungsanlage.
Speziell entworfene Möbel und hochwertige Materialien passen sich den neuen Räumen an und gestalten das Hanggeschoss hell und freundlich.

Obergeschoss und Dachgeschoss wurden durch den Einbau einer Küche ebenfalls zu einer abgeschlossenen Maisonette.
Ein Durchbruch zum Wohn-Essbereich schafft eine großzügige Atmosphäre mit schönem Blick über die Innenstadt.

Zugänge sowie die Technik des Hauses wurden neu eingeteilt. 
Ein modernes Heizungs-Steuerungssystem sogt für mehr Komfort auf allen Etagen.

Die Terrassenbereiche und die Bepflanzungen im Außenbereich wurden überarbeitet und in Teilbereichen erweitert. Somit entstand auf der Südseite des Hauses eine Erweiterung der bestehenden Terrasse mit Ausblick über die Weinberge.

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Die Schule im Innenraum

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Klassenzimmer OG
Individuelle Möbel für Musikinstrumente und Kommunikationszonen
offene Flurzonen mit beschreibbaren Wänden

Konstruktion / Materialien

Die aussteifenden Wände und Decken des Gebäudes sind im UG und im Kern, als Stahlbetonkonstruktion geplant. Geneigte Dachflächen und Fassaden sind Holzkonstruktionen. Die Fassaden werden aussen mit Holzverschalt, das Dach mit Blech gedeckt. Im EG verbinden großzügige Verglasungen die Innenzone mit dem Schulhof.

Über der zentralen Treppe wird ein Oberlicht angeordnet.

So entsteht ein lichtdurchflutetes Gebäude.

 

 

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Neubau und Umgebung