GRAF-ZEPPELIN-HAUS

GZH Sanierung Bühnentechnik

AuftraggeberIn: Stadt Friedrichshafen
Bauzeit: 2009 – 2011

Fotografie: Philip Kottlorz, Kniff Projektagentur

 
Neubau bei Dämmerung Farbenfroh und leichtfüßig

Bühne

Was ist entstanden ?

Der Bühnenbereich im Graf-Zeppelin-Haus wurde komplett saniert, die Hubbühnen teilweise durch eine Drehbühne ersetzt. Neben der Umsetzung erforderlicher Brandschutzmaßnahmen wurde auch noch die Bühnentechnik erweitert und der Orchestergraben vergrößert.

 

Lage der Baustelle

1985 eröffnete das Kultur- und Congress-Centrum Graf-Zeppelin-Haus. Es ist gestern wie heute ein herausragendes - und nunmehr schützenswertes - Architekturzeugnis seiner Zeit.

Mit seiner ortsbezogenen architektonischen Disposition wird es nicht nur seiner privilegierten Lage am Ufer des Bodensees ; zwischen Schlosskirche und Königlich-Württembergischen Yachtclub, sondern auch seiner Funktion als eines der wichtigsten Kulturstätten der Bodensee-Region seit nun fast drei Jahrzehnten mehr als gerecht. 

Die außergewöhnliche Architektur wird ebenso wie die günstige strategische Lage im Vierländereck Deutschland, Österreich, Schweiz und Lichtenstein dazu beigetragen haben, dass das Graf-Zeppelin-Haus mit seinen Theater-, Konzert-, und Ballettveranstaltungen als kulturelles Bürgerzentrum sowie als gefragtes Zentrum für Tagungen und Kongresse mit seinen insgesamt rund 1200 Veranstaltungen jährlich alle Prognosen fast um das Doppelte übertroffen hat. Nicht zuletzt das Café und das Restaurant unterstreichen die Gastfreundschaft des Hauses und sind ein beliebter Treffpunkt an der Friedrichshafener Seepromenade.

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Baustellenbilder

 

Sanierung der Bühnentechnik

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Sanierung Innenräume

In einem weiteren Bauabschnitt wurden die Kapitänszimmer, Konferenzzimmer und Schulungsräume im Obergeschoss saniert, sowie die WC-Anlagen erneuert.

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Kultur und Architektur

Der sehr komplexe Grundriss des Hauses wird von den auf freien Winkeln beruhenden polygonalen Konferenzsäle dominiert, die den rechtwinkligen Raster zu funktionalen Fragmenten der dienenden Räume im Norden und Osten des Hauses aufbrechen. Der Gesamteindruck des Hauses bleibt der eines unregelmäßigen (See-) Sterns.

Zwei Foyerbereiche fließen, vom nördlichen Niveau der Stadt herkommend, zwischen den Kongresssälen und einem Gastronomiebereich hindurch, bevor sie sich in einem großen lichtdurchfluteten Foyer vereinen, das den Gästen des Hauses über den Bodensee hinweg einen Weitblick auf die Alpen schenkt.

Damit diese intensive Nutzung jedoch keine Spuren hinterlässt, ist eine fortwährende Anpassung des Hauses an die sich ständig ändernden technischen Entwicklungen unabdingbar:

Diese reichen von den gestiegenen Erwartungen an die Veranstaltungs- und Bühnentechnik über die Veränderungen in der Gastronomie bis hin zu neuen Sicherheits-, Hygiene- und Energiestandards. 

offene Flurzonen mit beschreibbaren Wänden
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Helle Flurzonen mit Oberlicht