Achtalschule Baienfurt

Neubau einer Grundschule

AuftraggeberIn: Gemeinde Baienfurt
Bauzeit:  2017 – 2019

Fotografie: Daniel Vieser – Architekturfotografie

 
Neubau bei Dämmerung Farbenfroh und leichtfüßig

Neubau bei Dämmerung Farbenfroh und leichtfüßig

Was ist entstanden ?

Der Baukörper wurde, um die maximale Aufweitung der Schulhoffläche zu erreichen, am nördlichen Rand angeordnet.
Die Verzahnung der Innen- und Außenbereiche, die durch die Auskragung des Obergeschosses und durch die großzügige Öffnung der EG-Fassade erreicht wird, ermöglicht vielfältige Nutzungen. Pausenhofüberdachung, Platz für Schulfeste und Veranstaltungen, Theater, Konzerte usw.

Die über die Diagonale geführte Firstlinie der Satteldächer erzeugt Pultdachgeometrien an allen Giebelflächen.Damit die Dachlandschaft der Umgebung aufgenommen. 
Im Neubau liegen 4 Klassenräume, ein Kursraum und zwei Räume zur Gruppendifferenzierung. Alle Flure können pädagogisch genutzt werden. Die Entfluchtung der Räume erfolgt unabhängig von den Erschließungsflächen.
Die anordnung der Räume ermöglicht die flexible Nutzung je nach Jahrgangsgröße und entsprechend der erforderlichen Betreuungsintensität.

 

Lage der Baustelle

Das Grundstück der Grundschule wird östlich von der Ravensburger Str. und südlich von der Friedhofstraße gefasst.

Auf dem Grundschulgelände befindet sich im Norden eine Sporthalle, daran anschließend südlich der Hauswirtschaftstrakt und das Rektoratsgebäude mit den wesentlichen Klassenräumen, an das der Anbau östlich anschließt und so der Schulhof gefasst wird.

Im Süden des Erweiterungsbaus liegt der zukünftige neue Haupteingang.

Die bestehende Grundschule bleibt während der gesamten Bauphase in Betrieb.
Das Gebäude umfasst eine Bruttogeschossfläche von 1.230 m2. 
Der Anbau gliedert sich in UG mit einer lichten Rohbauhöhe von 2,40m, EG mit einer lichten Rohbauhöhe von 3,67m und OG mit einer lichten Rohbauhöhe von 3,41m.

Die Überbaute Fläche beträgt 485 qm.

Das 1. OG kragt über das EG im Süden aus, so dass eine überdachte Freifläche entsteht.

Lageplan

Erdgeschoss und Obergeschoss

Abbruch / Umbau im Bestand

Der Verbindungsbau zwischen „Altem Schulhaus“ und Grundschulgebäude wird abgebrochen, um den Neubau an den Bestand anzuschließen. Im Vorfeld des Neubaus werden deshalb Toiletten im Bereiche des Rektoratsgebäudes im Bestand eingebaut. 

Das bisherige Rektorat wird mit dem Bau der Gemeinschaftsschule dorthin verlegt. Die Räume werden umgebaut und zukünftig als Lehrerzimmer, -arbeitsplätze und Lehrmittelraum genutzt.

Ansichten

Ansichten

Klassenzimmer

Klassenzimmer

Baustellenbilder

 

Mitten im Grünen und doch Zentral in der Stadt

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Schnitt längs, Schnitt quer

 

Funktion

Im Neubau liegen 4 Klassenräume, ein Kursraum und zwei Räume zur Gruppendifferenzierung. Alle Flure können pädagogisch genutzt werden. Die Entfluchtung der Räume erfolgt unabhängig von den Erschließungsflächen.

Die anordnung der Räume ermöglicht die flexible Nutzung je nach Jahrgangsgröße und entsprechend der erforderlichen Betreuungsintensität.
Im ersten Schritt dient der Neubau als Interimsfläche für die Gemeinschaftsschule. Solange dort gebaut wird, bleibt auch das alte Schulhaus in Betrieb.

Damit werden temporäre, kostenintensive Interimsbauten vermieden.

Der Neubau wurde deshalb etwas größer als das Raumprogramm konzipiert. Lernbereiche können so vorerst auch als Unterrichtsräume genutzt werden.
Das Untergeschoss gleicht ein Nebenraumdefizit der aktuellen Grundschule aus und wurde vom Gemeinderat ausdrücklich als erforderlich genehmigt.

 
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Die Schule im Innenraum

Haupteingang mit Anschluss an Bestand

Haupteingang mit Anschluss an Bestand

Klassenzimmer OG

Klassenzimmer OG

offene Flurzonen mit beschreibbaren Wänden

offene Flurzonen mit beschreibbaren Wänden

Individuelle Möbel für Musikinstrumente und Kommunikationszonen

Individuelle Möbel für Musikinstrumente und Kommunikationszonen

Aufgang ins Obergeschoss

Aufgang ins Obergeschoss

Konstruktion / Materialien

Die aussteifenden Wände und Decken des Gebäudes sind im UG und im Kern, als Stahlbetonkonstruktion geplant. Geneigte Dachflächen und Fassaden sind Holzkonstruktionen. Die Fassaden werden aussen mit Holzverschalt, das Dach mit Blech gedeckt. Im EG verbinden großzügige Verglasungen die Innenzone mit dem Schulhof.

Über der zentralen Treppe wird ein Oberlicht angeordnet.

So entsteht ein lichtdurchflutetes Gebäude.

 

 

Rückseite des Baukörpers

Rückseite des Baukörpers

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Sitznische und Projektionsfläche

Neubau und Umgebung

Neubau und Umgebung

Helle Flurzonen mit Oberlicht

Helle Flurzonen mit Oberlicht